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Die verschiedenen Medikamente bei CEDs lassen sich hinsichtlich ihrer Wirksamkeit/Effizienz nicht staffeln (und mögliche, mitunter sehr unschöne, Nebenwirkungen haben sie auch alle), höchstens nach ihrer Wirkweise... und da würde ich (Achtung: medizinischer Laie!) Aza und MTX ungefähr auf einem Level einschätzen: Beide inhibieren beide unspezifischer als die Biologicals (wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise) und modulieren darüber das Immunsystem. Wenn Aza nicht (mehr) wirkt (oder n...
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Hallo Bodo, das BB kann Aufschluss über den Zustand der Entzündung geben, es muss aber nicht, sprich: Es gibt Menschen, bei denen Aktivität der CED und Blutwerte (speziell der CRP) miteinander korrelieren, genau so wie es Menschen gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Meistens kann man für den einzelnen Betroffenen im Laufe der Erkrankungszeit eine Tendenz erkennen, muss aber auch nicht zwingend der Fall sein. Ein "gutes" BB ist als einziger "Beweis" für eine nicht-aktive CED nicht geeignet......
Ja, das klingt gewöhnungsbedürftig und ist sicher auch nicht das, was man als Ideal bezeichnen würde... Aber mir gehts gut damit (wohl wissend, dass sich das ändern kann). Nichtsdestotrotz versuchen wir natürlich immer, da zu reduzieren - ist nur nicht so einfach, weil man sich bei mir schon freuen kann, wenn mal was länger wirkt... Da riskiert man halt auch ungern was. Was das Humira angeht: Natürlich wird jedes Medikament erstmal extrem angepriesen und im Läufe der Zeit nivelliert sich das dan...
Der Unterschied zwischen meiner und Deiner Einmischung ist ganz einfach: Ich habe kritisiert, wie Sargnagel seinen Unmut kundgetan hat, also an seiner Handlung... Du hingegen verurteilst mich als Person, ohne mich zu kennen... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Ich habe Dich mit keinem Wort als AfD-Wähler bezeichnet, ich habe Dich gefragt, ob Du Dir darüber im Klaren bist, dass Du Dich mit Deiner Argumentation ("Man wird doch noch was sagen dürfen", "Ich mache nur das, was die Leute auf der Straße auch tun", "Ich habe nur Dampf abgelassen" etc.) sehr in die Nähe der Leute bringst, die die AfD wählen. "An den Pranger" gestellt habe ich Dich auch nicht, schon gar nicht dafür, dass Du Deine Meinung sagst(dieses Recht hat man nämlich) - in der Tat habe ich...
Dass der Körper ein Medikament irgendwann "auffrisst" kenne ich von mir sehr gut... wir nennen es "deckeln" - es scheint erst in immer kürzeren Abständen die Wirkung zu verlieren und irgendwann macht es dann keinen Unterschied mehr, ob ich es spritze/infundiere oder wie auch immer. Bei mir ist das kein Schub, sondern ich merke dann eben die chronische Aktivität deutlicher. Im Moment nehme ich Cortison+Aza+Entyvio und mt dem Entyvio geht es jetzt schon erstaunlich lange gut. Ich hoffe, das hält s...
Was meinst Du denn mit "in der Politik"? Genauer gefragt: Mit welchem Politikbegriff agierst Du? Das wäre mal die Grundfrage... Ansonsten gibt es durchaus einen wesentlichen Unterschied: Egal welchen Politikbegriff man anlegt, so gibt es immer den Unterschied zwischen öffentlichen Entscheidungen (die alle Menschen angehen und - zumindest in einer Demokratie - auch von allen getroffen werden (sollten)) und den Entscheidungen im Privaten. Teilweise dringt natürlich die Öffentlichkeit in das Privat...
Also, ich habe sowohl MTX als auch Humira gespritzt - leider hat Beides bei mir nicht gewirkt, von daher habe ich keine wirklichen "Langzeiterfahrungen". Müdigkeit war/ist bei mir die Hauptnebenwirkung, ich könnte jetzt nicht sagen, dass es diesbezüglich bei mir Unterschiede gegeben hätte in Bezug auf MTX und Humira (gilt aber auch für alle anderen Medikamente, die ich nehme/genommen habe). Haarausfall und Schwitzen hatte ich in der Anfangsphase auch, das hat sich bei mir aber im Laufe der Zeit ...
Zitat Aber wenn ich wo eingeladen bin, und ich dann auch noch was essen muss/quote] "Musst" Du das, weil Du selbst denkst, dass das dazugehört oder ist das eine "Vorgabe" der Einladenden? Ich frage, weil ich mich genau darüber (über mein Denken, dass man das tun "muss") vor ein paar Jahren hinweggesetzt habe und seitdem extrem viel mehr Freiheit geniesse :-). Das war anfangs etwas "mühsam", weil mein Umfeld ein schlechtes Gewissen hatte zu essen, wenn ich nicht mitesse. Es hat eine Zeitlang ged...
Hallo Kaja, stimmt, das hätte ich ergänzen sollen: "Stress" ist ein Erregungszustand und diese Erregung kann positiven und negativen Ursprungs sein (sogenannter Eu-Stress und Dis-Stress). Darüber hinaus kommen natürlich noch andere Auslöser (bzw. Kombinationen von möglichen Auslösern) in Frage - bei mir wird z.B. eine Impfung "verdächtigt".
Na ja, weil der menschliche Körper mit all seinen Vorgängen/Beeinflussungen/Grundlagen einfach eine extrem komplexe Angelegenheit ist und die Suche nach der Ursache der Suche einer Nadel im Heuhaufen gleicht, bei dem noch dazu nicht abschätzbar ist, wie groß er ist ;-)... kurz gesagt: Es ist schwierig und man darf sich das nicht als simple Aneinanderreihung von Wenn-Dann-Kausalitäten vorstellen. Es gibt zwar bereits bestehende Erklärungsmodelle, aber keins davon kann bislang für sich beanspruche...
Hallo Alina, ich habe zunächst ein Verständnisproblem und muss mal "dumm" fragen: Visierst Du in der Tat eine "Heilung" an oder geht es Dir um eine möglichst dauerhafte Remission? Ich bin etwas verwirrt, weil nach meinem Kenntnisstand bis heute nicht wirklich geklärt ist, worin die Ursache von CEDs begründet liegt und ich demzufolge nicht wüsste, wie man eine Heilung feststellen wollen würde. Oder geht es Dir um die Frage, wie Schamanismus als wirklich sehr alternative Behandlungsform, chin. Med...
@anatefka: Danke! Ich sollte vielleicht noch was zum Kortison schreiben: Ich habe dadurch durchaus auch zugenommen - etwa 20kg, in relativ kurzer Zeit. Das war natürlich absolut nicht schön. Ich hatte zwar vorher nur 45kg (fulminanter Schub mit 40 und mehr Durchfällen pro Tag - Kortison war also durchaus angesagt) und war mit den Kortisonkilos dann normalgewichtig (ich bin etwas über 1,70m groß), aber erstens ging es einfach extrem schnell (mein Körpergefühl kam da nicht hinterher) und es war eb...
Hallo Kalliope, Zitat aber dadurch habe ich halt Bedenken. Ich weiß, das ist auch mein Dilemma, denn unbehandelt möchte ich die Entzündung auf keinen Fall lassen, da hieraus ja auch Risiken entstehen. In einem der Laborberichte stand, dass die Ergebnisse keinesfalls beweisgebend sind, da eben, wie von dir auch angeführt, bestimmte Erreger eine CED imitieren knnen ohne dass es sich tatsächlich um eine CED handelt. /quote] Ist das denn überprüft worden, sprich: Bist Du auf die in Frage kommenden E...
Hallo Kalliope, ich kann nachvollziehen, dass man sich zunächst schwer tut mit dem "Annehmen" (der Erkrankung und der Medikation), wenn es a) überraschend kommt und b) offenbar nicht die typische Symptomatik vorliegt. CEDs sind sehr komplexe und individuelle Erkrankungen, bei denen es öfter als man denkt schwerfällt, eindeutig zu diagnostizieren. Häufig zeigt sich erst im Laufe mehrerer Jahre, wie die Logik der jeweiligen CED aussieht. Von daher ist es - aus der Ferne und als medizinischer Laie ...
Hallo Gina, es kann ja durchaus völlig plausible Gründe dafür geben, dass man von der Norm abweicht, von daher muss man nicht direkt total nervös werden, wenn das eigene Einnahmeschema davon abweicht... wichtig ist nur, dass man die jeweiligen Vor- und Nachteile abwägt und die individuell passende Entscheidung in Rücksprache mit dem behandelnden Gastro trifft, weil die/der eben noch über das medizinische Spezialwissen verfügt (bzw. habe ich mit meiner Gastro einen gewissen "Entscheidungsfreiraum...
Ich kopiere mal meine Antwort aus Deinem anderen Thread hier rein: Zitat Normalerweise macht man das nicht und zwar aus folgendem Grund: Der Körper produziert selbst Cortisol (für Stoffwechselvorgänge, also zur Energiegewinnung). Die Ausschüttung aus der Nebennierenrinde erfolgt am Morgen. Wenn dem Körper zur Entzündungshemmung etc. von außen Kortison zugeführt wird, verringert die Nebennierenrinde die Ausschüttung des körpereigenen Cortisols oder stellt sie sogar (vorübergehend) ein. Das ist de...
Normalerweise macht man das nicht und zwar aus folgendem Grund: Der Körper produziert selbst Cortisol (für Stoffwechselvorgänge, also zur Energiegewinnung). Die Ausschüttung aus der Nebennierenrinde erfolgt am Morgen. Wenn dem Körper zur Entzündungshemmung etc. von außen Kortison zugeführt wird, verringert die Nebennierenrinde die Ausschüttung des körpereigenen Cortisols oder stellt sie sogar (vorübergehend) ein. Das ist der Grund dafür, dass man a) Kortison langsam ausschleichen muss (damit die...
Hallo MB, na ja, das ist nicht sooo leicht zu beantworten ;-), erstens weil das eine Entscheidung ist, die man ohnehin individuell abwägen muss und zweitens weil sowohl die OP als auch die medikamentöse Behandlung Vor- und Nachteile haben. Zu Ersterem kann ich nicht sagen, weil das allein Deine Frau entscheiden muss. Ich persönlich gehöre zu den Leuten, die nur im Notfall eine OP machen lassen würden (aus verschiedenen Gründen, auf einige gehe ich noch ein) und sich für die medikamentöse Behandl...